Simferopol

Simferopol – ist die Hauptstadt von der Republik Krim, ihr wissenschaftliches, geschäftliches und kulturelles Zentrum. Das ist die größte und eine der schönsten Städte der Halbinsel, die über die entwickelte Infrastruktur für die Erholung und den wissenswerten Tourismus verfügt. Er liegt ganz im Herzen der Krim, in ihrem Vorgebirgsteil im Tal des Flusses Salhir. Da sich in Simferopol alle Wege zusammengehen, die auf die Halbinsel führen, nennt man sie als „das Tor der Krim“. Gerade mit der Hauptstadt beginnen ihre zahlreichen Gäste die Bekanntschaft mit der Halbinsel.

Die Stadt führt ihre Geschichte vom Ende des XVIII. Jahrhunderts. In 1771 war Krim infolge des Sieges der russischen Truppen im russisch-türkischen Krieg an Russland angeschlossen. Auch dann gab Kaiserin Katharina II Befehl aus, die Stadt aufzubauen, die zum Zentrum der beim Türken abgerungenen Süderden würde.

Sie begann man in 1784 neben dem kleinen Städtchen Akmetschyt zu errichten, das unter dem Krimkhanat zur Residenz von Kalga – vom zweiten nach dem Khan Menschen im Staat - diente. Und als Material für den Bau verwendete man die Steine aus den Ruinen von Neapel Skythskij (Neapolis) – von der Hauptstadt des altertümlichen skythischen Staates, der an der Stelle vom modernen Simferopol noch im III. Jahrhundert vor Christi Geburt existierte.

Die neue Stadt, die Akmetschyt und die wieder errichteten Quartale vereinigte, war als Simferopol genannt, was in der Übersetzung aus dem Griechischen „die Stadt des Nutzens“, „die Stadt-Sammler“ bedeutet. Für diesen Namen – ebenso wie auch für ihre Erscheinen – soll die Krimhauptstadt Katharina II. verpflichtet sein, die zu jenen Zeiten die Tradition eingeführt hat, den Südstädten die Griechennamen zum Andenken über die einst auf diesen Territorien existierenden Griechenkolonien zu geben.

In den Folgejahren wuchs die Bevölkerung von Simferopol, die Stadt entwickelte sich aktiv und gründete sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die interessantesten unter ihnen – der Palast vom Grafen Woronzow im Park „Salhirka“ und der Tempel von Alexander Newskij - waren unter der Regierung Kaisers Nikolaj I aufgebaut. Heute bilden diese architektonischen Perlen neben den wichtigen Denkmälern der Geschichte und der Archäologie das Kulturerbe Simferopols und gewährleisten ihm den Titel einer der attraktivsten Städte von der Halbinsel.

Die Hauptstadt der Krim – ist der beste Ort, um seine faszinierende und reiche Geschichte kennenzulernen. Hier befindet sich eines der größten und interessantesten Museen der Halbinsel – das Zentrale Museum von Tauris, wessen eindrucksvolle Sammlung die jahrhundertalte Geschichte von der Krim, die Besonderheiten der Kultur von den Ortsbewohnern und die ergreifende Natur der Krimerden darstellt.

An die einstige Geschichte dieser Orte erinnern sowohl die zahlreichen altertümlichen als auch mittelalterlichen Bauten. Ein archäologisches Hauptdenkmal von Simferopol ist das Naturschutzgebiet „Neapel Skythskij“, das auf dem Territorium des antiken Ringwalles geschaffen ist. Als das interessanteste Objekt des Komplexes ist das Mausoleum der skythischen Notabeln anerkannt, wessen reiche Begräbnisse mit den Gruften der großen Grabhügel verglichen werden können.

Das besondere Interesse stellt das älteste unter den aufbewahrten Gebäuden Simferopols – die Kebir-Moschee vor, die noch am Anfang des XVI. Jahrhunderts aufgebaut ist. Heute ist das eines der bemerkenswertesten architektonischen Denkmäler der Stadt.

Die Sehenswürdigkeiten der Krimhauptstadt bleiben, in der Regel, ohne gehörige Aufmerksamkeit der Reisenden, die Simferopol nur wie den Transitpunkt auf dem Weg zum Meer verwenden. Jedoch ist diese merkwürdige Stadt mit ihren zahlreichen Denkmälern, Museen, Parks, der in Grün versunkenen Uferstraße des Flusses Salhir fähig, die nicht weniger interessante und inhaltsvolle Erholung, als ein beliebiger Krimkurort zu schenken!

 

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