Tarchankut
Die Tarchankutskij Halbinsel, die im Westen von der Krim liegt, ist die märchenhaft schöne Stelle, deren Hauptreichtum die urwüchsige Natur ist, die vom Menschen nicht berührt ist. Es ist der am wenigsten besiedelte Teil der Krim, und deshalb kommen die Kenner der einsamen und ruhigen Erholung in der Regel hierher an, den das volkreiche und laute Jushnobereschje gegen den Strich geht.
Die ganze Küste der Tarchankutskij Halbinsel ist als das Naturdenkmal erklärt. Und das ist vollkommen gerecht: solche einzigartigen, mit der Schönheit überraschenden Landschaften kann man in keinem anderen Punkt der Krim finden. Die wunderlichen Felsen und die ins Meer gehenden Kaps, die von den durchgehenden Tunneln durchgeschnitten sind, die malerischen Buchten und die phantastischen Inseln, die geheimnisvollen Schluchten und Höhlen, der wilde Pflanzenbestand und die warmen Sandstrände – das alles hat Ihre Majestät Natur auf dem Territorium der kleinen Halbinsel gesammelt, sie zum echten Magnet für die Reisenden aus aller Welt gemacht.
Außer der unvorstellbaren Zahl der Naturschätze hat Tarchankut eine Menge der interessantesten archäologischen Objekte aufgespart. Hier kann man sich die Grabhügel verschiedener Epochen, die Ruinen der antiken Siedlungen und die Fragmente der kleinen mittelalterlichen Städte-Festungen ansehen. Das bemerkenswerteste unter ihnen sind die Reste der altgriechischen Police Kalos Limen, die vom IV. Jahrhundert v.u.Z. bis zum I. Jahrhundert unserer Zeitrechnung existierte. Heute befindet sich das gleichnamige historisch-archäologische Naturschutzgebiet auf seinem Territorium, das das Heimatmuseum und die befestigte Siedlung aufnimmt. Die Hauptmenge der Museumsgegenstände sind die Funde bei den Ausgrabungen der antiken Siedlung, den besonderen Wert haben die einzigartige Sammlung der Amphoren, das Geschirr, die weiblichen Schmucksachen. Auf der befestigten Siedlung ragen die Reste der altgriechischen Festung und das Zentralstadttor in die Höhe.
Eine der malerischsten Stellen der Tarchankutskij Halbinsel ist die Dshangulskoje Erdrutschküste, die in der Nähe des Dorfes Olenewka liegt. Dem hohen Abhang entlang, unter dem das smaragdgrüne Meer plätschert, erstrecken sich die von den Erdrutschen gebildeten Stufen hier, und über ihnen erhöhen sich die vom Efeu bedeckten Erdrutschinselberge in Form von den phantastischen Figuren.
Unweit von hier aus befindet sich die Perle der Westkrim – das Kap Tarchankut, das für die ideale Stelle für das Tauchen gilt: das wie Gold reine Wasser, das im Sommer gut erwärmt wird, die vielfarbigen Wasserpflanzen, die reichste Fauna. Die Hauptsehenswürdigkeit des Kaps ist der altertümliche Leuchtturm, der 1816 errichtet ist.
Noch ein natürliches Märchen, das die Anmeldung auf der Tarchankutskij Halbinsel fand, ist der Naturschutzwaldort Atlesch, den zwei merkwürdige Denkmäler der Natur – die schroffen Kaps der Große und der Kleine Atlesch bilden. Der Große Atlesch ist der im Meer stehende 40-mterlange Steinbogen, der sich infolge der Verwitterung und der Zerstörung von der Meeresbrandung gebildet hat. Dieselben natürlichen Kräfte haben hier die gemütlichen malerischen kleinen Buchten mit dem durchsichtigen Wasser, die riesigen Grotten und die Unterwasserhöhlen gebildet.
Der Kleine Atlesch ist das lange Kap, in dessen Tiefe die Wellen den riesigen fast 100-meterlangen Tunnel gelocht haben, sowie Hunderte von Steinüberhängen und Nischen gebildet haben. Unweit vom Eingang in den Tunnel befindet sich die niedrigste in der Krim Höhle: der Eingang in sie befindet sich 10 Meter niedriger als Meeresspiegel, und die Länge bildet 150 Meter.
Die Tarchankutskij Halbinsel ist die schöne Stelle für die preiswerte Familien-, Jugend- und Kindererholung, sowie für die Beschäftigungen mit dem Tauchen und dem Windsurfing.
Wie zu erreichen. Auf die Tarchankutskij Halbinsel kann man mit dem Linienbus oder dem Kleinbus-Linientaxi aus Simferopol oder Jewpatoria gelangen. Man muss bis zu einem der naheliegenden Dörfern fahren: Olenewka, Tschernomorskoje, Marjino.