Jalta

Das sich an der Südküste ausbreitende Jalta – ist, ohne Übertreibung, die populärste Stadt der Halbinsel, die den Namen der Hauptstadt der Kurorte von der Krim stolz trägt. Solchen angesehenen Status gewährleistete Jalta die einzigartige Kombination der phantastischen Natur, des grenzenlosen Meeres, der prächtigen Strände und des ganzen Lagers der ergreifenden architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten, die in seinen malerischen Umgebungen konzentriert sind.

Aber in der ganzen Welt ist Jalta vor allem wie ein ausgezeichneter Klimakurort mit einer Menge der erstklassigen Sanatorien bekannt. Die heilsame Bergluft, die mit dem Aroma der Nadelwälder ausgefüllt ist, im Komplex mit der Meerluft machten diese Südstadt das echte Gesundheitszentrum. Nicht umsonst war Jalta in dem XIX. - Anfang des XX. Jahrhunderte ein beliebter Erholungsort der Vertreter der russischen Aristokratie und der Kaiser, woran heutzutage die zahlreichen Häuser und die Lustschlösser der zaristischen Familie im Umkreis von Jalta erinnern. Die bekanntesten von ihnen – der Woronzowski, der Liwadijski und der Massandra-Paläste – wurden zum echten Schmuck der Südküste von der Krim.

Den Namen der Stadt, laut der Legende, gaben die Griechen noch im I. Jahrhundert. Die antiken Seefahrer, während des Sturmes den Kurs verfehlt, suchten die Küste lange Zeit, und als sie diese endlich sahen, entschieden sich, hier die Siedlung zu gründen und nannten sie Jalos (aus dem Griechischen „Küste“). Zu den altertümlichen Zeiten gehörte die Stadt dem Römischen Reich, und im Mittelalter war zum Teil des Byzantinischen Imperiums und der genuesischen Kolonien. In dieser Periode war er unter dem Namen Jalita bekannt.

Ende des XVIII. Jahrhunderts – nach dem Eintritt der Krim in den Bestand des Russischen Reichs – verließen die besiedelnden hiesigen Erden Krimtataren die Halbinsel massenhaft. Daraufhin entvölkerte sich Jalta fast und bildete das kleine Fischerdorf. Nur nach dem halben Jahrhundert fing die Stadt an, wieder aufzuleben, und verwandelte sich allmählich in die prächtige Heilstätte, wessen Berühmtheit unter den Touristen und den Reisenden mit jedem Jahr wächst.

Jalta – ist der ungewöhnliche Kurort. Er nicht nur lockt mit der Möglichkeit an, geheilt zu werden, und sich an den von der Sonne aufgewärmten Stränden zu aalen, sondern auch ist für die Liebhaber der inhaltsvollen kulturellen Erholung von Interesse. Diese Krimperle taufte man nicht umsonst als das Freilichtmuseum.

Als der populärste Platz der Spaziergänge von den Gästen der Stadt und selbst den Bewohnern von Jalta gilt die von den Palmen gerahmte malerische Uferstraße namens Lenin, wessen architektonische Gestalt in sich die unvorstellbarsten Stile einsaugte. Eigentlich, ist die Hauptmagistrale von Jalta ein dichter Mittelpunkt der unterhaltenden Zentren, Cafés, Restaurants und Schaustellungen, und deshalb steht das Leben hier auch kurz nicht still. Von der Uferstraße kann man die schneeweißen Jachten beobachten, und später sich auf den Meerspaziergang begeben – sich an der entzückenden Krimnatur zu weiden.

Jedoch nennt die Mehrheit der Touristen als die Hauptsehenswürdigkeit von Jalta das Haus-Museum von Anton Tschechow. Der große russische Schriftsteller, der hierher auf die Behandlung ankam, verbrachte in Jalta die letzten fünf Jahre seines Lebens. Gerade hier schrieb er seine bekanntesten Werke – die Erzählung „Die Dame mit dem Hündchen“, die Stücke „Der Kirschgarten“ und „Drei Schwestern“. Das Haus-Museum ist davon bemerkenswert, dass die Ausstattung seiner Zimmer haargenau blieb, wie sie bei Tschechow war. Heute arbeitet die Exposition hier, die vom Leben und vom Schaffen des bekannten Schriftstellers erzählt.

Der echte Schmuck von Jalta ist ihre sakrale Architektur. Der bekannteste Stadttempel ist – die majestätische Alexander-Newski-Kathedrale, die im altrussischen Stil Ende des XIX. Jahrhunderts aufgebaut ist. Den eigenartigen Scharm geben Jalta sowohl die römisch-katholische Kirche, die die romanischen und die klassischen Merkmale kombiniert, als auch die auf dem Abhang des Berges liegende Armenische Kirche, die an den altertümlichen Tempel Hripsime erinnert.

Jalta gewinnt die Herzen nicht nur mit den märchenhaften Landschaften und dem Überfluss der natürlichen und von Menschenhand geschaffenen Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit der ergreifenden Freundlichkeit, mit der es jeden Gast begegnet. Gerade das macht es die leutseligste und gastfreundlichste Stadt der Halbinsel, die das ganze Jahr über Zehntausende der Touristen heranzieht.

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