Verklärungskathedrale

Pobedy St. 14

Die wie der orthodoxe Haupttempel von Wolhynien aufgebaute Verklärungskathedrale von Schytomir gilt rechtlich für den Zeichenbau der Stadt. Ihre Errichtung begann in 1851 an der Stelle der altertümlichen Basilius-Kirche, jedoch stürzte sie fast sofort nach dem Abschluss des Bauens um. Wie es sich erwies – wegen der Brüchigkeit vom Ziegel-Formling, aus dem die Kathedrale errichtet war.

Das neue Gebäude der Kathedrale beendete man schon 1874 zu errichten. Diesmal, um die vorigen Fehler zu vermeiden, zog man die Fachkräfte hin, die auf dem Bau der Isaakskathedrale in Sankt Petersburg arbeiteten. Nach dem Projekt der hervorragenden Baumeister jener Zeit errichteten sie den prächtigen Tempel, der den russisch-byzantinischen Stil einhielt und die markanten Striche der altrussischen Architektur einsog. Ungeachtet der eindrucksvollen Umfänge – die Höhe der Kathedrale erreicht 53 Meter – sieht sie fein und fast luftig aus. Diese äußerliche Leichtigkeit entsteht in vieler Hinsicht dank den die Kirche bekränzenden gezeltförmigen Zinnen und den Spitzenmustern, die die Fassade schmücken.

Die Innenausstattung des Tempels macht den nicht kleineren Eindruck: die Wände, die unter Verwendung von Graniten und Labradoriten reich dekoriert sind, die Eichenikonenwand, die originellen Gestalten. Das Hauptheiligtum der Verklärungskathedrale von Schytomir ist die altertümliche Wassilij-der-Große-Ikone, die, laut der Legende, der altrussische Fürst Wladimir nach der Annahme der Taufe aus Griechenland hinausbefördert hat.

Das Architekturensemble vom Tempel ist mit der viergeschosseigen Glockenturm ergänzt. Man sagt, der Klang ihrer Glocken ist 20 Kilometer entfernt von der Kathedrale hörbar.

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