Das Haus-Museum von Woloschin

Das einzigartige Museum, das im ehemaligen Haus des russischen Dichters und Malers Maximilian Woloschin geöffnet ist, ist die echt kultische Stelle von Koktebel und seine Schlüsselsehenswürdigkeit. Dieses gastfreundliche Haus, das seinerzeit zur Stelle der Treffen und des Verkehrs der Vertreter von der schöpferischen Intelligenz wurde, hat den merkwürdigen Geist und den unvergleichlichen Zauber der Epoche vom Silbernen Jahrhundert aufbewahrt.

Das Haus, das am Anfang des XX. Jahrhunderts nach dem Projekt von Maximilian Woloschin gebaut wurde, umfasste 22 Zimmer, 15 aus denen für die Freunde und die Bekannten des Dichters – der renommierten Schriftsteller, Maler, Gelehrten, Künstler vorbestimmt waren. Hier waren Maxim Gorki und Nikolai Gumiljow, Michail Bulgakow und Marina Zwetajewa, Pablo Picasso und Diego Rivera zu Besuch.

Die originelle Sammlung des Museums, die einige tausende Schaustellungsgegenstände aufzählt, die vom Leben und vom Schaffen Maximilians Woloschin erzählen, befindet sich in drei Hallen. Das sind vor allem die persönlichen Sachen des Dichters, die Fotografien, die malerischen Leinen und die graphischen Arbeiten. Der Hauptwert des Hauses-Museums sind authentische Innenansichten, die hier dank der Frau von Woloschin unbeschädigt geblieben sind: alle Sachen liegen auf denselben Stellen wie auch vor hundert Jahren, die eigenartige Atmosphäre des kulturellen Zentrums schaffend, wie das Haus des Dichters war.

Unter den Zimmern hebt sich die Werkstatt von Maximilian Woloschin besonders ab, deren Ausstattung haargenau solche wie auch bei Lebzeiten ihres berühmten Wirtes geblieben ist: der Schreibtisch, die Malstaffelei, die Regale für die Arbeitsinstrumente, die Farben und die Pinsel, an den Wänden – die Aquarellgemälden von Woloschin. Das Zentrum der Innenansicht der Werkstatt ist die sogenannte Kabine Taiach. Das ist die kleine Ecke, wo zwischen den Sofas auf der hohen Stehe das statuarische Porträt der altägyptische Zarinnen der Sonne steht – der Abdruck vom Original, den der Dichter in Berlin 1905 gekauft hat.

Den besonderen Platz im Museumsfonds nimmt die Gedenkbibliothek des Dichters ein, die recht viel seltener Ausgaben, sowie eine Menge der Bücher mit den Autographen der hervorragenden Persönlichkeiten der russischen und weltweiten Kultur enthält.

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