Katakomben von Odessa

Das ist die geheimnisvollste Sehenswürdigkeit von Südpalmyra. Die Katakomben, die unterhalb Odessa und ihren Umgebungen liegen, – die echte unterirdische Stadt, die das Netz der überquerten unterirdischen Läufe und Labyrinthe bildet, die vom Menschen und der Natur geschaffen sind. Nach ihrem Gespinst sind sie die verwirrtesten und die längsten in der Welt: heute wird ihre Länge in 2,5 Tausend Kilometer bewertet.

Der unterdrückende Teil der Katakomben von Odessa sind ehemalige Steinbrüche. Sie sind im

ersten Drittel des XIX. Jahrhunderts entstanden, wenn die wieder entstehende pontische Stadt aktiv bebaut wurde und die große Menge des preiswerten und zugänglichen Baustoffs forderte. Das wurde Muschelkalk, der an der Südküste in reichem Maße war. Für seine Förderung grub man die zahlreichen Bergwerke eben. Jedoch wurden die künstlichen unterirdischen Leeren schon ganz bald zum Problem für Odessa, da wegen ihnen die Gebäude einzusinken und einzufallen begannen. Danach wurde es verboten, den Stein innerhalb der Stadt zu gewinnen.

Außer den Steinbrüchen, enthalten die Katakomben von Odessa verschiedene Keller, Bunker, sowie merkwürdige karstige Höhlen mit den dort wachsenden Stalaktiten. Im XIX. Jahrhundert dienten diese wunderlichen Labyrinthe zur Zuflucht für die damals zahlreichen Banden und Gruppierungen, sowie für die Aufbewahrung des Schmuggels, der aus dem Hafen von Odessa exportiert ist.

Nach hundert Jahren – während des Zweiten Weltkriegs – waren hier die sowjetischen Partisanenabteilungen stationiert. Übrigens, befindet sich das einzigartige Museum der Heldenhaften Partisanen, dessen Exposition den Illegalen von Odessa gewidmet ist, heute in den Katakomben unweit des Dorfes Nerubajske neben Odessa auf der Tiefe von 14 Metern. Zur Militärzeit suchten auch die Ortsbewohner in den unterirdischen Labyrinthen Schutz, die Gruben gestaltend und sie unter die Wohnfläche zurechtbiegend.

Es ist nicht verwunderlich, dass solches geheimnisvolle Objekt, wie die Katakomben von Odessa, von einer Menge der Geheimnisse und der Legenden eingehüllt ist. Die Bewohner von Odessa erzählen, dass einmal der gewisse Kapitän, auf den Krieg weggehend, hier seinen Kram verbarg: das Modell des Schiffes, das aus dem reinen Gold gemacht ist. Vom Krieg kehrte der Kapitän nicht zurück, und sein Schiffchen sucht man bis dahin in den verwirrten Labyrinthen des Verlieses von Odessa. Übrigens, versichern die Ortsbewohner: man darf nach oben nicht ertragen, was man unter der Erde findet. Und es wenn man sich entschied, zu nehmen – es ist nötig, dort etwas als Ersatz zu lassen.

Der Eingang in die Katakomben von Odessa ist nur mit der Exkursion möglich. Man kann sie in einem der zahlreichen Touristen- und Ausflugsbüros von Odessa bestellen. Der Preis – von 300 Grivnas (pro Kopf) auf Russisch und von 400 Grivnas – auf der englischen Sprache. Sie, in der Regel, führen die erfahrenen Speläologen durch.

Wie zu erreichen. Bis zu den Katakomben kann man fahren auch selbständig. Vom Busbahnhof von Odessa, der neben dem Markt „Priwoz“ liegt, dorthin geht der Linienbus № 505 täglich (40 Minuten im Weg, 10 Grivnas).

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