Neue Welt

In der Reihe der merkwürdigen Fleckchen Erde von der Krim nimmt die Neue Welt den besonderen Platz ein. Diese kleine Kursiedlung, die am Ufer der malerischen Grünen Bucht unweit von Sudak liegt, ist von ihren den Atem verschlagenden Landschaften, den ungewöhnlichen Schutzorten, dem besonderen heilsamen Mikroklima und den gemütlichen Stränden mit dem durchsichtigen Wasser einzigartig.

Der ganzen Welt öffnete der Begründer der russischen Weinbereitung – der Fürst Lew Golizyn Ende des XIX. Jahrhunderts diesen märchenhaften Ort. Das Landgut auf den Erden von Sudak besitzend, baute er hier den Betrieb nach der Sektproduktion auf, der fortsetzt, bis jetzt zu arbeiten.

Die Krimschaumweine, die sich mit dem ausgezeichneten Geschmack und der Qualität unterschieden, waren weit über die Grenzen der Halbinsel bekannt. Sie verlieren ihre Popularität auch heute nicht. Extra für die Kenner ist das Museum der Geschichte vom Sektbetrieb im Haus von Golizyn jetzt geöffnet, dessen Exposition von der nicht ordinären Persönlichkeit des Fürsten und der Lebensarbeit – von der Sektproduktion erzählt.

Ursprünglich trug die Siedlung, wegen der paradiesischen Schönheit, den Namen Paradies. Jedoch war in 1912 nach dem Besuch vom Kaiser Nikolaj II., dem der Fürst kurz vor seinem Tod das Landgut zusammen mit dem Betrieb und den Weinkellern geschenkt hatte, in die Neue Welt umbenannt.

Die heutigen Gäste des Kurortes erinnern sich mit der Dankbarkeit an Lew Golizyn nicht nur, wenn sie die hochwertigen Krimschaumweine trinken, sondern auch wenn sie durch den berühmten Pfad von Golozhyn – mit seinen Steintreppen und den Aussichtsplattformen bummeln, woher sich die ergreifenden Aussichten auf die malerischen Umgebungen öffnen.

Die Reiseroute des Pfads von der Länge mehr als 5 km fängt in der Grünen Bucht an und geht durch das Territorium des Naturschutzgebietes „Die Neue Welt“, das durch seine relikten Wacholderwäldchen bekannt ist. Übrigens, leistet die hiesige Luft, die mit den Phytogiften des Kiefers, des Wacholders und der Berggrasvielfalt durchatmet ist, die Gesundheitshandlung auf den Organismus.

Der Pfad von Golizyn führt in die märchenhafte Grotte, die der Fürst für die Weinaufbewahrung ausstattete. Sie ist durch die ergreifende Akustik bekannt – man sagt, auf Einladung von Golizyn trat der berühmte russische Sänger Fjodor Schaljapin dort auf, wodurch man die Grotte manchmal als die Grotte von Schaljapin nennt. Weiter führt der Pfad zur durchgehenden Grotte auf dem Kap Kaptschik fort. Mit ihrem unterirdischen Korridor verbindet sie zwei Buchten – die Dunkelblaue und die Hellblaue, auf deren Küste sich der berühmte Zarenstrand befindet, wo sich Nikolaj II. erholen mochte. Die Höhle diente dem Fürsten zum Bankettsaal oft, in dem er die Feiertage für die Verwandten und die nahen Freunde zu veranstalten gern hatte. Heute kann jeder Interessent durch diese einzigartige Reiseroute spazieren gehen!

Wie zu erreichen. Vom Busbahnhof Sudaks mit dem Kleinbus-Linientaxi oder mit dem Bus, die jede 20 Minuten (30 Minuten, 5 Grivnas) gehen. Der Weg geht den malerischen Felsen des Berges Sokol vorbei. Die Neue Welt erreichen kann man auch auf dem Seeweg – mit dem Promenadenkutter (15 Minuten, 40 Grivnas).

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