Das Kap Fiolent

Unter den Krimschönheiten nimmt das Kap Fiolent, wessen hohe strenge Felsen, die sich über dem grenzenlosen Meerplattstich auftürmen, auf einige Kilometer von Sewastopol bis zu Balaklawa gestreckt haben, den besonderen Platz ein. Es ist eines der bezauberndsten und eigenartigsten Fleckchen Erde der Krimhalbinsel, das von der Schönheit der wilden Natur und der ewigen Romantik hinreißt. Es, das weit vom Lärm und der Eile der populären Kurorte von Juschnobereshje liegt, ist die beste Stelle für die ruhige harmonische Erholung und die Betrachtung der prächtigen Krimpanoramen.

Vor den Augen jedes Reisenden, die als Punkt der Bestimmung das Kap Fiolent wählt, erscheint die bezaubernde Landschaft: die der verschnörkelten Form spitzigen Felsen, die aus dem Meerstrudel herausschauen, das kristallklare Wasser der azurblauen Buchten, die winzigen Inseln und die Kaskaden aus Stein, die sich im Uferwaldort entstanden, die prächtigen Strände.

Fiolent hat die vulkanische Herkunft: es bildete sich aus den Resten der Tätigkeit des alten Vulkanes, der hier vor mehr als 150 Millionen Jahren tätig war. Bis jetzt kann man beiderseits vom Kap im Uferabbruch die Ströme der Lava und die Tufflagen sehen. In der Tiefe des Kaps kann man die Einfügungen verschiedener Mineralien auch bemerken: Jaspis, Chalzedon, Karneol und andere.

Im Altertum nannte man dieses Kap Partenium, was „das Kap der Jungfrau“ bedeutete. Dieser Name war mit der altgriechischen Mythe über Iphigenie, die Töchter vom Zaren Agamemnon, verbunden, die die Göttin der Jagd Artemida verschwinden ließ und auf der Wolke nach Süden der Krimhalbinsel forttrug, um zur Priesterin im Tempel der Jungfrau zu machen. Im Mittelalter trug das Kap den Namen vom Heiligen Georg – nach dem Namen des hier liegenden Georg-Klosters. Als Fiolent, wenn man an die Legende glaubt, tauften die Genueser es: violento in der Übersetzung vom Italienischen bedeutet „heftig, rasend“, war der Wirklichkeit entspricht, die häufigen Meergänge im Raum des Kaps vollkommen berücksichtigend.

Für das bemerkenswerteste Objekt von Fiolent, außer den drastischen Naturreichtümern, gilt das Georg-Kloster – eines der ältesten in der Krim, das über dem Abhang in die Höhe ragt. Wie di Sage erzählt, war es 891 von den griechischen Seeleuten gegründet. Während sie vorbei dem Kap schwammen, begann der Sturm, und die Seeleute fingen an, zu scheitern. Erschrocken, begannen sie zu Hilfe den Heiligen Georg zu rufen – der bald war auf dem großen Felsen unweit von der Küste und bändigte den Sturm. Nach der wundervollen Rettung deckten die Seeleute auf dem Felsen die Ikone auf und, sie an die Küste getragen, legten auf dem felsartigen Abbruch den Höhlentempel an, um den sich der Klosterkomplex nachher gebildet hat. Nachdem das Kloster am Anfang des XX. Jahrhunderts geschlossen war, nahm sie großen Schaden. Zurzeit wohnen einige Mönche hier, die die Wiederherstellung des Klosters führen.

Vom Georg-Kloster steigt die höchste in der Krim Steintreppe zum Meer herunter, die 800 Stufen aufzählt, die zum berühmten Strand des Kaps Fiolent – Jaschmowyj führt, oder, wie man ihn noch nennt, Monastyrskij. Er, der sich fast auf ein Kilometer ausbreitete, gilt für einen der malerischsten und reinsten an der Südküste der Krim: das durchsichtige Wasser, der goldene Sand, der vielfarbige Kiesel… Und noch – das besondere Mikroklima, die Mischung der Meer- und Bergluft, was Fiolent zur bemerkenswerten Stelle nicht nur für die Erholung, sondern auch für die Gesundung macht.

Gerade dem Jaschmowyj Strand gegenüber tritt aus dem Meer der Felsen der Heiligen Erscheinung, derselbe, auf dem, wie die Sage erzählt, die alten Griechen das Zeichen der Rettung – die Ikone vom Heiligen Georg gesehen haben. Zu Ehren des Jahrtausendes des Klosters war auf dem das siebenmetrische Kreuz errichtet, das fast anderthalb Tonnen wiegt. Heute ist das eines der bekanntesten Symbole des Kaps Fiolent.

Wie zu erreichen. Man kann hierher in zwei Weisen gelangen. Die erste – vom Eisenbahnbahnhof oder vom Busbahnhof Sewastopols mit dem Kleinbus-Linientaxi № 107, 109 oder 84 bis zur Haltestelle „Der Platz namens der 50. Jahre des Oktobers“, dann mit dem Bus № 2, 19 oder 78 bis zur Haltestelle „ST Fiolent – das Zarische Dorf“. Die zweite Weise: vom Eisenbahn- oder Busbahnhof Sewastopols mit dem Bus №17 oder 20 bis zur Verkehrsentflechtung „5 km“ weiter mit dem Bus № 2 – bis zur Haltestelle „Die Fiolentowskoje Chaussee“.

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