Olbia

Auf der Karte zeigen

„Olbia“ – das Nationale historisch-archäologische Naturschutzgebiet, das sich in der Oblast Nikolajew unweit von Otschakiw befindet. Es ist an der Stelle der antiken Griechenkolonie geschaffen, die am Ufer des Bugskyj Mündungssees im VI. Jahrhundert vor Christi Geburt entstand und einer der größten altertümlichen Stadtstaate auf dem Territorium vom Nordschwarzmeerraum ist.

Die breiten Steppen, der Mündungssee, der am Horizont mit dem Meer zusammengezogen wird, die sich auf dem Boden der Schluchten durchsetzenden Quellen – es ist nicht verwunderlich, dass die altertümlichen Griechen diesen malerischen Ort für ihre Siedlung wählten. Und nannten ihn Olbia, was in der Übersetzung „die Glückliche“ bedeutet.

Das war die erfolgreiche Stadt: dank der einzigartigen geographischen Lage, dem Vorhandensein der fruchtbaren Erden und der großen Flüsse errang sie den Status des wichtigen Zentrums des Handels und des Fischfangs schnell. Jedoch war Olbia Tausend Jahre später nach dem Erscheinen von den Barbaren zerstört und ruiniert. Jetzt ist der größte Teil ihres Territoriums vom Mündungssee überschwemmt.

Nichtsdestoweniger, zum Glück der Archäologen und der Touristen, blieb das riesige Schutzterritorium von der Fläche 270 Hektare bis zu unseren Tagen erhalten. Heutzutage kann man hier die Ruinen der Befestigungen – der Verteidigungswände und der Tore, die Stadtviertel, den Hauptplatz, die Fundamente der Tempel und den Hauptaltar, die Grabgewölbe der edelen Bewohner von Olbia und viel anderes sehen. Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Territorium der antiken Kolonie werden, kein Ende nehmend, geführt, und man kann die interessantesten Funde im Museum sehen, das im Gebäude des alten Leuchtturmes geschaffen ist.

Wie zu erreichen. In das Dorf Parutino kann man aus Nikolajew oder Otschakiw gelangen. Vom Nikolajewer Busbahnhof „Datschnaja“, der sich unweit vom Busbahnhof befindet, begeben sich die Kleinbus-Linientaxis und die Busse (30 Minuten) in Parutino regelmäßig. Auch kann man mit dem Taxi (250 – 300 Grivnas) fahren. Was Otschakiw angeht, so gehen die Busse von seinem Busbahnhof in Parutino mehrmals pro Tag (20 Minuten).

Es ist wichtig! In der letzten Zeit wird der Eingang auf das Territorium des Naturschutzgebietes wegen der „schwarzen“ Archäologen streng kontrolliert. So dass wenn Sie nicht mit der Exkursion angekommen sind, sondern selbständig, ist es besser, sich sofort ans Museum zu wenden und die Eintrittskarten zu kaufen.