Puschkin-Museum
Pushkinskaya St. 13
Das Museum des bekanntesten russischen Dichters Alexander Puschkin fand sich im Gebäude des ehemaligen Hotels Hotel du Nord den Platz, das am Anfang des XIX. Jahrhunderts dem einflussreichen Kaufmann von Odessa Charles Sikar gehörte. Gerade in diesem Hotel blieb Puschkin in 1823 nach der Ankunft in Südpalmyra stehen, wohin er vom Zaren aus Moskau für die allzu sehr freiheitsliebenden Ideen abgeschickt war.
In der pontischen Stadt verbrachte der große russische Dichter 13 Monate, ein von denen wohnte er im Zimmer des Hotels Hotel du Nord. Die Odessaer Periode wurde zu einer fruchtbringendsten in der Biografie Puschkins. Hier schuf er das Poem „Zigeuner“, beendete die Arbeit am Text des Poems „Bachtschyssarajer Springbrunnen“, schrieb mehr als dreißig lyrischer Gedichten und zwei Kapitel des berühmten Romans „Jewgeni Onegin“, in einem von denen von ihm heißgeliebtes Odessa verewigte.
Heute ist die Straße, auf der der Dichter lebte, in die Puschkin-Straße umbenannt, und das Haus, wo er stehenblieb, ist ins Museum seines Namens umgewandelt. Hier sind die altertümlichen Gravüren von Odessa der Puschkin-Periode, die Porträts der Zeitgenossen des Dichters, die seltenen Auflagen seiner Werke gesammelt. Alle Exponate des Museums bewahren den Geist jener Zeit, die Kraft von Puschkin.