Monastyrskij Insel
Die sagenhafte Monastyrskij Insel (Klosterinsel), die wie ein wunderlicher Halbmond den Haupthügel von Dnipropetrowsk umarmt, ist der historische Kern der Stadt und zweifellos seine geheimnisvollste und romantischste Sehenswürdigkeit. Die Insel gehört zum größten Gartenkomplex von Dnipropetrowsk – zum Park namens Schewtschenko und ist der Lieblingserholungsort der Städter und das interessanteste touristische Objekt für die Reisenden.
Die Geschichte vom Monastyrskij Insel (Klosterinsel) ist genau unbekannt, und deshalb ist sie seit langem von den zahlreichen Legenden umgeben. Laut einer von ihnen existierte diese Stelle noch im I. Jahrhundert: gerade damals machte der Apostel Andreas hier während der Reise in die östlichen Länder mit der christlichen Mission den Aufenthalt. Seit dieser Zeit gilt die Klosterinsel für einen der Vorposten des orthodoxen Glaubens.
Die Insel bekam den Namen vom byzantinischen Kloster, das, wie die Sage erzählt, hier im IX. Jahrhundert existierte. Damals war der Dnjepr ein Wasserteil des berühmten Weges „von den Warägern zu den Griechen“, und die Klosterinsel wurde wie ein eigentümlicher Umschlagplatz oft verwendet. Es ist angenommen, zu meinen, dass die altrussische Fürstin Olga vor tausend Jahren auf dem Weg in Konstantinopel im Kloster den Sturm abgewartet hat. Und ein bisschen später erholte sich der Fürst Wladimir der Große in seinen Wänden, der sich ins Feld auf Chersones zog. Das Kloster selbst existierte bis 1240, als es von den Tataren-Mongolen völlig zerstört und ausgeraubt war.
Für die Perle der Klosterinsel gilt rechtlich die prächtige Nikolaikirche, die hier 1999 erschien. Sie, die aus weißem Stein gebaut und von der goldenen Kuppel gekrönt war, ist aus verschiedenen Punkten der Stadt gut sichtbar und ist das Symbol nicht nur der Insel, sondern auch vom ganzen Dnipropetrowsk.
Zur abgesonderten Sehenswürdigkeit dient die feine Fußgängerbrücke, die zur Insel führt. Seitens der Stadt ist die ungewöhnliche Komposition der Skulptur neben ihm errichtet – die Bank der Verliebten und der Baum des Glückes, die aus Metall von den Schmieden aus Dnipropetrowsk geschmiedet sind. Die Tatsache, dass diese eigentümlichen Symbole der Liebe neben der Brücke erschienen sind, ist ganz und gar nicht zufällig. Die Ortsbewohner heften schon seit langem darauf die sogenannten Schlösser des Glückes, die Schlüssel von denen in Dnjepr hinauswerfen – es wird angenommen, dass auf solche Weise die Verliebten ihre Herze und ihre Schicksale für immer verbinden.
Außer der Fußgängerbrücke kann man mit der Drahtseilbahn die Klosterinsel erreichen, und nebenbei – sich an den spektakulären Aussichten an der Stadt zu weiden, die sich von ihr öffnen.
Übrigens gilt die Insel für die ungewöhnlich mächtige energieinformative Zone. Einige Gelehrte behaupten, dass sich hier die Eingänge in die parallelen Welten öffnen, und vor einigen Jahren zählte man die Klosterinsel zur Liste von den 22 Kraftpunkten des Planeten. Jedenfalls ist sie die magnetische Stelle für die zahlreichen Medien und Kontaktglieder, die hierher aus verschiedenen Fleckchen Erde Europas ankommen.
Zur Sehenswürdigkeiten der Insel zählt man auch das Denkmal dem in der ganzen Welt berühmten Ukrainer Taras Schewtschenko – eines der größten in der Ukraine. Heute sind auf dem Territorium der Klosterinsel verschiedene Plätze für die Unterhaltungen und die Erholung geöffnet: der Zoo und der Vergnügungspark, die Cafés und die Restaurants, gilt der Reitklub, es ist die Strandzone zugänglich.