Die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria (Kunstmuseum)
Sheptitskogo Sq. 8
Preis: 10 Hrywen; Preis der Besichtigung - 30 Hrywen
Öffnungszeiten: von 10.00 bis 17.00, Schließtag - Montag
Das Gebäude der gemeindeeigen Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria, in wessen Gestalt sich die charakteristischen Merkmale des Barockstiles und der Renaissance verschnörkelt verschlungen haben, gehört zur Zahl der schönsten und wertvollsten Architekturdenkmäler von Iwano-Frankiwsk. Die Kathedrale, die Ende des XVII. Jahrhunderts auf dem Hauptplatz errichtet war, ist der älteste städtische Bau und zieht mit seinen originellen Formen unveränderlich die Blicke der neugierigen Reisenden an.
Die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria war wie die Familienruhestätte der Familie Potocki aufgebaut – der polnischen Aristokraten, die damals Iwano-Frankiwsk besaßen. Nach dem halben Jahrhundert bekam der Tempel den Glockenturm, für den die riesige Glocke, die mehr als zwei Tonnen wog, gegossen war. Im XIX. Jahrhundert war das Gebäude der Kathedrale vom Brand hart mitgenommen: das Feuer zerstörte völlig das Dach, den Turm und die Kuppel, er verschonte sogar den großen Teil der einzigartigen Fresken nicht, die die Wände des Tempels schmückten. Jedoch war die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria sehr bald völlig wieder aufgebaut.
Im nächsten Jahrhundert warteten die neuen Tests auf die Kathedrale. 1962 war sie durch Erlass der sowjetischen Macht geschlossen, und der Glockenturm war zerstört. Zum Glück war der Glockenturm während der neuerlichen Rekonstruktion des Marktplatzes aufs Neue aufgebaut, als Maßstab die alten Fotografien und Zeichnungen angenommen. Ab 1980 nimmt das Kunstmuseum von Iwano-Frankiwsk den Raum der Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria ein, wessen Sammlung man als die echte Schatzkammer der Werke der darstellenden und Volkskunst der von Prykarpattja nennt.
Die Museumsversammlung bilden die einzigartigen Muster der Galyzien-Ikonenmalerei und der Barockskulptur. Den besonderen Wert haben die Arbeiten des hervorragenden ukrainischen Bildhauers Johann Pinzel, die Leinen der westukrainischen Klassiker Iwan Trusch, Oleksa Nowakiwski, Jelena Kultschizkaja, sowie die Bilder der bekannten italienischen, polnischen, deutschen und österreichischen Maler der ХVIII. – XX. Jahrhunderte.
Den besonderen Platz in der Sammlung des Kunstmuseums nehmen die originellen Werke der ukrainischen Volksmeister, sowie die alten Bücher ein. Außerdem wird hier die umfangreiche Versammlung der modernen ausländischen Graphik bewahrt, die dem Museum in einer der Ausstellungen der Internationalen Biennale der darstellenden Kunst „Impresa“ geschenkt war.