Liwadija-Palast

Der Liwadija-Weißsteinpalast, der in XIX – XX. Jahrhunderten zum Lustschloss der russischen Kaiser diente, – ist nicht nur der schönster architektonische Bau der Südküste von der Krim, sondern auch das wichtige Denkmal der Geschichte. Gerade hier bestimmten die Leiter der Antihitlerkoalition das Schicksal der Nachkriegswelt.

Die Geschichte des Palastes begann in 1834, als der polnische Magnat Lew Potozki der kleine Flecken Liwadija unweit von Jalta erwarb und hier die Villa aufbaute. Nach 30 Jahren kaufte der Kaiser Alexander II. den Landsitz los, der beabsichtigte, ihn als Lustschloss zu machen. Laut Befehl des Zaren baute man das Haus wesentlich um, ihm der entsprechenden Üppigkeit gegeben, und wandelte man in den echten kaiserlichen Palast um.

Zum Anfang des XX. Jahrhunderts verfiel der Bau und der dort zu dieser Zeit wirtschaftende Kaiser Nikolaj II. gab eine Anordnung, ihn abzubauen und einen neuen Palast zu errichten. Das Projekt vertraute man dem Baumeister in Jalta Nikolaj Krasnow an, der das echte architektonische Meisterwerk schuf, es in die malerische Landschaft erfolgreich eingeschrieben.

Der Liwadia-Palast ist im italienischen Renaissancestil erfüllt, jedoch ergänzt man ihm eklektisch die byzantinischen, östlichen und gotischen Motive. Die Zimmer sind auch in verschiedenen architektonischen Traditionen dekoriert. Der besondere Zauber gibt der Italienische mit den Rosen gepflanzte kleine Hof dem Palast. Seinerzeits diente er zur Dekoration für viele Filme.

Mit dem sowjetischen Machtantritt in die Krim wurde das Sanatorium für die Bauer im Gebäude des Liwadija-Palastes geöffnet, das ins Heilklimakombinat später umgeformt wurde. Jedoch ist das Ereignis, das für immer den Palast in die Geschichte einschrieb, am Anfang 1945 geschehen. Hier fand die Krimkonferenz statt, auf der die Chefs der UdSSR, der USA und Großbritanniens die weltweite Nachkriegsordnung regelten.

Außerdem diente der Liwadija-Palast zur Residenz für Franklin Roosevelt für die Zeit der Konferenz. Der amerikanische Präsident war von der Schönheit und der Größe des Gebäudes so beeindruckt, dass später Joseph Stalin bat, ihm den Palast zu verkaufen, aber der sowjetische Führer beantwortete abschlägig. In den Wänden des Liwadija-Schlosses gehen auch heute die wichtigen politischen Treffen des internationalen Niveaus durch.

Zur Zeit verwandelte sich der Palast ins Museum. Hier arbeiten zwei Expositionen: eine ist dem Lauf der Arbeit von der Krimkonferenz gewidmet, andere erzählt vom Leben der russischen Kaiser und ihrer Familien in Liwadija. In der Sammlung des Museums wird eine Menge der seltenen Exponate bewahrt.

Neben dem Palast liegt der schönste Park – einer der ältesten auf der Halbinsel, der vor fast 200 Jahren angelegt war. Auf seinem Territorium nimmt der bekannte Sonnige (Zaristische) Weg von der Länge 6,5 km den Anfang. Sie ist fast horizontal – ohne steile Aufstiege und Abstiege. Der Weg ist von den sich von ihr öffnenden malerischen Landschaften, sowie von den dekorativen Skulpturen, den ungewöhnlichen Bänken für die Erholung, den exotischen Bäumen und den Gebüschen bemerkenswert.

Wie zu erreichen. Man kann mit dem Kleinbus-Linientaxi №32 oder 47 vom Gepäckmarkt in Jalta gelangen.

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