Residenz der Metropoliten von Bukowina (Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz)

Kotsiubinskogo St. 2

Dieser nicht ordinäre Bau, die mit seiner merkwürdigen Schönheit und Erhabenheit anzaubert, ist der Hauptschatz von Czernowitz und der Gegenstand des Stolzes von den Ortsbewohnern. Der einzigartige Komplex, in wessen Gestalt sich die verschiedensten architektonischen Stile organisch verflochten, dient zum echten Schmuck der Hauptstädte von Bukowina und hinterließ die nachhaltige Spur in jeder Seele, wer Glück hatte, ihn zu sehen.

Für sein Erscheinen ist die Residenz der Metropoliten dem Bischof Eugenie Hacman verpflichtet, der im XIX. Jahrhundert den österreichischen Monarchen Franz-Joseph I. in der Notwendigkeit des würdigen Gebäudes für die Geistlichkeiten von Bukowina überzeugte. Die Entwicklung des Bauprojektes wurde dem jungen tschechischen Baumeister, dem Absolventen der Wiener Akademie der Künste Joseph Glawka, und der Bau – dem geprüften Meister jener Zeit anvertraut. Jeder Ziegel, bevor in die Wand des Gebäudes gelegt zu sein, wurde sorgfältig geprüft, und in die Lösung, um sie fester zu machen, ergänzte man die Organik und die Hühnereier.

Das hervorragende architektonische Meisterwerk, dessen Errichtung 18 Jahre dauerte, sog die Elemente des romanischen und des byzantinischen Stile ein, die mit den mauretanischen, gotischen und bukowinischen Motiven gewürzt waren. Das Schwergewicht des Baus wurde vom Überfluss der feinen Details des Dekors dabei ausgewogen. Das alles schuf das merkwürdig schöne und harmonische Ensemble.

Der Komplex der ehemaligen Residenz der Metropoliten besteht aus drei Gebäuden, die dem Perimeter des geräumigen Parks, der vom massiven Tor umringt ist, entlang aufgebaut sind. An der Spitze des Architekturensembles befand sich das Gehäuse von Metropoliten mit der Kapelle. Rechts liegt das seminaristische Gehäuse, wo heutzutage die entzückende Kirche von Drei Hierarchen unbeschädigt geblieben ist, wessen Akustik die beste in der Ukraine ist. Das Klostergehäuse schloss die Komposition mit der Schule von den Diakonen, dem Klostergebäude und dem kleinen Kerzenbetrieb.

Übrigens, ruft bei vielen das Erstaunen hervor: warum schmücken die Judensterne die Kuppel der Turm von der Schule der Diakonen. Die Sache liegt darin, dass die jüdischen Organisationen von Czernowitz der orthodoxen Gemeinde halfen, die nötige Summe für den Bau der Residenz von den Metropoliten zu sammeln, und auf solche Weise waren die toleranten Verhältnisse zwischen den Vertretern von zwei Konfessionen verewigt.

Die Innenansichten der Residenz erstaunen nicht weniger, als ihre äußerliche Gestalt. Die Säle des Hauptgehäusen, des Gehäusen von Metropoliten sind besonders prächtig. Der Marmorsaal, der mit verschiedenen Marmorarten dekoriert ist, galt seinerzeit als einer der schönsten in Europa. Auch der Rote Saal hält ihm das Gegengewicht – mit der feinen chinesischen Seide ausgeschlagen und vom geschnitzten Baum ausgebaut, wessen Wände die riesigen venezianischen Spiegel schmücken.

Heute befinden sich einige Fakultäten der Czernowitzer nationalen Universität in den Gebäuden der ehemaligen Residenz der bukowinischen Metropoliten. Und nebenan befindet sich der gemütliche Universitätspark, wessen Architektur und Landschaft fast in der urwüchsigen gestalt unbeschädigt blieben.

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