Schewtschenkowskij Gaj

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Chernecha Gora St. 1

Das ethnographische Museum der Volksarchitektur und des Alltagslebens „Schewtschenkowskij Gaj“ ist die ergreifend organische und gemütliche Stelle in der Mitte von Lwiw, wo man sich mit der Natur vereinigen und sich vom städtischen Lärm erholen kann. Dieser merkwürdige Landschaftsarchitekturkomplex genießt große Popularität wie unter den Ortsbewohnern, als auch unter den zahlreichen Gästen von Lwiw, für die der Besuch des Freilichtmuseums nicht nur die Möglichkeit ist, angenehm die Zeit zu verbringen, sondern auch das echte ukrainische Kolorit zu schmecken.

Schewtschenkowskij Gaj“ befindet sich auf den bewaldeten Hügeln unweit vom breit bekannten Lwiwer Park „Hohe Burg“. Die Bewohner von Lwiw nennen aus alter Gewohnheit nicht selten diese Stelle als Kaiserwald (aus dem Deutschen „Der königliche Wald“) – wie man ihn unter der österreichisch-ungarischen Regierung nannte. Hier waren mehr als 120 Architekturobjekte und eine Menge der Gegenstände des Volksalltagslebens auf dem Territorium von 60 Hektaren, geschickt das natürliche Relief benutzt, das merkwürdig an die Karpatenlandschaften erinnert, von den Schöpfern des Museums platziert, die sie hierher aus den verschiedensten Fleckchen Erde der Westukraine gebracht hatten.

Das ganze Territorium des Museums der Volksarchitektur und des Alltagslebens ist angenommen auf sechs historisch-ethnographische Zonen geteilt: „Bojkowschtschina“, „Lemkowschtschina“, „Huzulschtschina“, „Bukowina“, „Podolien“ und „Lwiwschtschina“. Jeder von ihnen ist das Mini-Dorf – mit allen Kennzeichen des ländlichen Alltagslebens der XVIII. – XIX. Jahrhunderte, die für diese oder jene Völkerschaft der Westukraine charakteristisch sind.

Den Architekturkomplex von „Schewtschenkowskij Gaj“ bilden die alten Hütten und die wirtschaftlichen Bauten, die kleinen Kirchen, die Schmiede, das Sägewerk, die Wasser- und Windmühlen. Auf dem Territorium des Museums kann man auch den echten Buttereiraum, in dem zwei Pressen für die Ölproduktion erhalten geblieben sind, sowie die ländliche Schule sehen, wo die Innenansicht der ländlichen Klasse des ХІХ. Jahrhunderts – mit der speziellen Schulbank für die ungehorsamen Schüler wiedergegeben ist, die der Lehrer mit den Ruten bestrafte. Die authentische Ausstattung ist auch in den Wohn- und Wirtschaftsräumen sorgfältig neu aufgebaut: hier befinden sich die Haushaltsgeräte, das Möbel, das verschiedene Gerät, das landwirtschaftliche Inventar, die Beförderungsmittel und die handwerklichen Instrumente.

Das älteste architektonische Objekt von „Schewtschenkowskij Gaj“ ist die bäuerliche Hütte vom Jahre 1749, und das wertvollste – die mit ihrer Schönheit überraschte Nikolaikirche, die 1763 errichtet war. Übrigens, wurde gerade dieser alte Tempel, der in Lwiw am Anfang des XX. Jahrhunderts gebracht war, zur Quelle der Idee über die Bildung des Museums der Volksarchitektur und des Alltagslebens, und nachher – und zu seinem ersten Ausstellungsgegenstand. Die Nikolaikirche bleibt bis jetzt der geltende Tempel und ist in die Liste des weltweiten Erbes der UNESCO eingetragen.

Obwohl „Schewtschenkowskij Gaj“ jederzeit des Jahres gut ist, ist es am besten, im Frühling oder im Sommer ihn zu besuchen, wenn die altertümlichen Bauten im kräftigen Grün der Bäume versinken. Auf dem Territorium von Skansen mit der Leichtigkeit kann man den ganzen Tag verbringen, deshalb, sich hierher auf den Spaziergang begebend, nehmen Sie mit sich das Wasser und belegte Brote mit. Umso mehr als die hiesige Lage nicht nur zum Ergötzen an der Volksarchitektur, sondern auch zum kleinen Picknick im Freien bestecht.

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